Jannis Stenzel

“Seit ich Teil von MOJO bin, hat sich nicht nur meine Haltung als Therapeut und mein Verständnis für Gesundheit verändert, sondern auch mein Bezug zu mir selbst, zu anderen Menschen und zur Welt. In meiner therapeutischen Arbeit habe ich vor allem gelernt, wie kraftvoll es ist, den ganzen Menschen zu sehen – ihm mit seiner persönlichen Geschichte, mit seiner individuellen Wahrnehmung und mit seinen alltäglichen Herausforderungen, aber auch mit seinen individuellen Bedürfnissen, Hoffnungen und Träumen auf Augenhöhe zu begegnen. Ihn also nicht nur mit seinen Symptomen und Diagnosen zu sehen, sondern ihn auch in seiner ganz eigenen Lebendigkeit als Mensch wahrzunehmen. Durch die Brille der Regenerationsmedizin habe ich einen klareren Blick dafür bekommen, welchen Einfluss die drei Systeme Nervensystem, Immunsystem und Stoffwechsel auf chronische Gesundheit haben. Und ich habe durch ein tieferes Verständnis für die enge Verflochtenheit und für die Wechselwirkungen dieser drei Systeme begriffen, dass Regeneration und Heilung auf körperlicher und geistiger Ebene möglich ist. Ich habe mich getraut, das Wort Heilung als Therapeut in den Mund zu nehmen, weil ich erleben durfte, wie eine wirksame Therapie aussehen und wie sich ein nachhaltiger Veränderungsprozess für Menschen anspüren kann. In meinem Selbstverständnis als Therapeut sehe ich mich heute weniger als Lösung für die Probleme anderer Menschen, sondern als Impulsgeber, als Wegbegleiter und als Partner in einer therapeutischen Allianz, in der wir gemeinsam wachsen, dazulernen, gesünder und erfüllter werden dürfen. Persönlich bewegend für mich war vor allem die Erfahrung, mich selbst mit meiner eigenen Lebenskraft und inneren Heimat zu verbinden. Diese Verbundenheit mit mir selber trägt meine therapeutische Arbeit heute spürbar: Ich begegne Menschen nicht nur mit physiotherapeutischem Know-How und einer geballten Portion an verkörpertem Wissen, um sie kompetent in die Veränderung zu begleiten. Für mich ist echte Präsenz und die Offenheit für das, was sich im therapeutischen Raum entfalten möchte, ganz wesentlich, damit auch andere Menschen diese Verbundenheit zu sich selbst, also ihren eigenen Lebensfunken entdecken können – ihr eigenes MOJO eben! Mein MOJO lebe ich, in dem ich hinspüre und hinhöre, was mir gerade gut tut. Mal ist es ruhig und gelassen, mal ist es wild und ungezähmt. Aber in jedem Fall sehr körperlich, sinnlich und mit großer Lebendigkeit – ob draußen in der Natur, in Bewegung, achtsam in stillen und leisen Momenten, in tiefer Traurigkeit, in purer Ekstase oder in berührenden Gesprächen mit anderen Menschen.”